Dienstag, 27. Februar 2007

Alle, die von Freiheit träumen, sollen das Feiern nicht versäumen!

"FREIHEIT! FREIHEIT!"

Oh ja! Ich bin durch mit meinen Klausuren. Heute wird erstmal kräftig meine neu gewonnene Freiheit gefeiert. Wie, weiß ich noch nicht, aber sie wird! Die meisten Klausuren sind zwar nicht besonders gut gelaufen, aber immerhin sind sie erst einmal gelaufen.
Das war sicher die härteste Klausurphase, die ich bisher hatte... So viel habe ich noch nie auf einmal gelernt... Allein die 700 Seiten KommSys-Skript. Hoffentlich hat es was gebracht. Die meisten Ergebnisse stehen ja noch aus.

Heute 3 Stunden 3D-Grafik geschrieben. Komisches Fach. Eigentlich interessant, aber der Prof hat in der Vorlesung nur Mathematik betrieben, in den Übungen gab es nur Quellcode zu schreiben, wo man auf die Mathematik kaum noch Rücksicht nehmen musste und die Folien waren fast nur Definitionen und oberflächliche Erklärungen. So ein Durcheinander! Worauf bereitet man sich also vor? Richtig auf drei verschiedene Dinge... Skript mehrmals durchgegangen, Code gelernt und Tafelwerk rausgewühlt und das iNet nach tiefgehenderen Infos durchforstet. Ich hab noch nie so ein seltsames Fach gehabt. Hab gestern auch echt dagesessen und nicht gewusst, was ich noch lernen könnte und hatte trotzdem das Gefühl nichts gelernt zu haben. Seltsam. In der Klausur fehlte jegliche Mathematik, Code war nur in einer Aufgabe kurz zu erklären, das meiste war halt allgemeines Zeug. Aber wesentlich tiefgründiger als die Folien das zugelassen haben. Und trotz der 3 Stunden sehr unter Zeitmangel gelitten. Viel Zeit zum Nachdenken hatte man da nicht. Einiges wusste ich dank Zusatzmaterial, vieles musste man sich aus den Fingern saugen. Na mal schauen, ob ich ein glückliches Händchen hatte. Hoffentlich brachten mir die Scherben der Teekanne kein Pech ;)

Ich hab hier noch zwei nette Videos:
Das hier hat mit dem Thema zu tun. Habe ich vor einiger Zeit bei Ehrensenf gefunden. Wer gut aufpasst, findet sogar meine heißgeliebte Kanne :). Auch interessant zu sehen, dass Windows doch nur mechanisch läuft. Das erklärt einiges *gg*:
"Esc"

Das hier hat heute der Taxi-Blogger eingestellt. Auch ganz nett. Vor allem das Tetris an der Wand (bin ja nach unserem, wie ich finde, gut gelungen PigTris - auch hier steht die Note noch aus - im Tetris-Fieber) und das Snake an dem E-Kasten. Hach toll. Sowas will ich auch mal machen. Hoffentlich hab ich bald meine (sry, es die meines Mitbewohners...) Kamera wieder, die derzeit in der Reparatur ist:
"My Animated World"

Listening To:
Marius Müller-Westerhagen - "Freiheit"

Freitag, 23. Februar 2007

Deutsches Recht ähnlich?

Ein Militärgericht im US-Staat Kentucky hat einen Soldaten wegen Vergewaltigung einer 14-Jährigen Irakerin und Ermordung ihrer Familie zu 100 Jahren Haft verurteilt.
[...]
Nach einer Verbüßung von zehn Jahren seiner Haftstrafe kann Cortez auf Bewährung freigelassen werden.
[...]
Cortez bekannte sich schuldig zu vierfachem Mord, Vergewaltigung und Verabredung zur Vergewaltigung.
[...]
"Ich weiß nicht warum", sagte Cortez vor dem Militärgericht der Kaserne Fort Campbell. "Ich möchte mich für all den Schmerz und das Leid entschuldigen, das ich der Familie Al Dschanabi zugefügt habe."

Was?! Also es geht hier nicht um einen Fall vor deutschen Gerichten, aber wenn ein Mann eine 14-jährige vergewaltigt und dann ihre komplette Familie umbringt, gehört er nicht nach 10 Jahren wieder auf freien Fuß - egal wo das Gericht sitzt! Die Haftstrafe von 100 Jahren ist da schon eher berechtigt. Solche Leute sperrt man für immer weg. Aber nach 10 Jahren auf Bewährung raus? Ich fasse das nicht.
Manchmal frage ich mich, ob das deutsche oder europäische Recht sowas ähnlich handhabt, oder ob nur die Amis solch einen Schaden haben. Aber wenn ich mir anschaue, dass hierzulande hauseigene Terroristen nach 24 Jahren wieder auf freien Fuß gesetzt werden, zweifle ich fast daran.

Reading:
Prof. Dr. Jürgen Döllner - 3D-Computergrafik (Vorlesungsskript)

Montag, 19. Februar 2007

"Guten Tag. Kriminalpolizei Potsdam."

- .oO(Whaaa!)

Wir haben hier eine Personenbeschreibung. Bitte hören Sie sich die mal an: Männlich, zwischen 20 und 25 Jahre, 1,75m groß, längeres Haar, Dreitage-Bart, alternativ gekleidet. *Blick auf meine komplett schwarze Kleidung* Kennen sie jemanden, auf den die Beschreibung passt.
- .oO(Whaaaaaa!) Ja....

Sie passen ziemlich gut auf die Beschreibung, finden Sie nicht?
- .oO(Whaaaaaaaaaaa! Was hab ich verbrochen?)

Laut Beschreibung soll diese Person hier im Aufgang wohnen. In einer 3-Mann-WG. Haben sie noch Mitbewohner?
- .oO(WHAAAAAAAAAAAAAA!!!) Äh, ja... Worum gehts denn?

Es geht darum, dass hier jemand Pakete von Neckermann angenommen haben soll - und diese nicht mehr herausgegeben hat. Es geht um einen Laptop, einen Fernseher und ein Buch über Griechenland. Haben sie einen Laptop?
- *puuuh* Ähm, klar. Um welches Modell geht es denn?

Nun ja, scheinbar hatte die nette Dame diesbezüglich auch keine wirkliche Ahnung. Fängt an, in ihren Unterlagen zu wühlen...
"Hier steht was von Fusi. Kennen Sie sich da aus?" - "Könnte Fujitsu Siemens sein. Ich hab nen Acer-Notebook..." "Haben Sie die Rechnung da?"

Mist, wo war die verkramt... Nicht gefunden, aber die Amazon-Bestellbestätigung von damals...

Nun ja, im Prinzip konnte ich die Frau beruhigen. Auch der Sony-Fernseher ist sicher älter als das Modell, was sie suchte und in meinen Bücherregalen konnte sie nix über Griechenland finden.

Aber einen Schrecken bekommt man schon, wenn da plötzlich die KriPo mit einer Personenbeschreibung von dir vor der Tür steht... Aber es kann doch nicht so schwer sein, den Kunden zu finden, der das angenommen hat. Muss der nicht irgendwo unterschreiben?

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Hier noch was Lustiges:

China muss grüner werden, haben sich offenbar Stadtplaner in der südwestlich gelegenen Yunnan-Provinz gedacht. Und beschlossen, einfach mal einen kompletten Berg grün anzumalen. Die Farbe ähnelt entfernt einem Rasen, sieht dabei jedoch ziemlich künstlich aus. Die Kosten für den Anstrich werden auf etwa 45.000 Euro geschätzt.

Auf die Frage nach dem Sinn ihrer im August begonnenen Tätigkeit wussten auch die dort beschäftigten Arbeiter keine Antwort. Bewohner der umliegenden Dörfer vermuteten, das Ganze habe in irgendeiner Weise mit Feng Shui zu tun, möglicherweise sollen auch einfach echte Bäume simuliert werden.

Bei Umweltschützern stößt die rätselhafte Malerei auf wenig Verständnis - für das Geld hätte man den Berghang auch mit Bäumen und Sträuchern bepflanzen können, sagten die Kritiker.

.oO(Berge so grün wie KriPo-Ausweise...)
Alles klar ;) Wenn mans braucht...


Listening To:
Rage Against The Machine - Rage Against The Machine
Reading:
- HGB
- BGB

Samstag, 17. Februar 2007

Alt aber brisant

Das Fußballmagazin RUND hatte in seiner Onlineausgabe vom 24. bis 31.01.2007 eine Themenwoche. "Nazis im Spiel" hieß sie. Es geht darum, wie Nazis den Fußball für ihre Zwecke benutzen. Nicht wirklich neue Informationen, aber ich finde sie immer wieder brisant.
Spiegel-Online hat eine gute Zusammenfassung ("Nazis im Fußball") veröffentlicht:

Ich finde es immer wieder erschreckend, dass man nichts dagegen tut. Ich meine, es gibt Vereine, die zeigen, dass es geht. FC Carl Zeiss Jena, zum Beispiel. Ich weiß auch, dass in meinem Heimatclub in Cottbus viel gegen die rechten Gruppierungen gemacht wird. Und ich glaube nicht, dass es immer eine Geldfrage ist - es ist eine Frage des Wollens. Von Clubs organisierte Demos (anmelden, ansagen, losziehen - Wo ist das Problem?) oder Aufklärung auf der Website - so macht das der FC Energie Cottbus. Oder einfach nicht weghören, sondern sich über rassistische Äußerungen aufregen. Rausschmeißen. Keine Ahnung. Kann doch nicht so schwer sein, oder? Warum geht das nicht?

Listening To:
SPN-X - Ein rasantes Musik
Reading:
Dr. jur. Timm Krohn - Skript Wirtschaftsrecht

Freitag, 16. Februar 2007

Murphy hat mal wieder Recht

Und wie! Am Dienstag hatte ich noch mit einer Bekannten darüber philosophiert. Darüber, dass man ständig hört, dass Bilder und Regale von der Wand fallen, Schränke umkippen und es einen selbst noch nie getroffen hat.

Zwei Tage später - gestern - war ich gerade einmal nicht da, komme wieder und finde ein Chaos vor, das sich gewaschen hat. Der zweite Blick sagte mir dann auch warum: Mein Bücherboard ist von der Wand abgefallen. Nach 1,5 Jahren, die es brav an der Wand verbracht hatte, hatte es wohl keine Lust mehr. Runter kamen so ungefähr 20kg Bücher. Treffsicher auf meinen Arbeitsbereich. Ein Wunder, dass die Technik hier nichts abbekommen hat.
Sehr ärgerlich ist, dass viele Bücher doch auch den ein oder anderen Knick mehr haben, zerkratzte Cover und ähnliche Sachen. Aber nichts, was wirklich echt weh tut. Schön ist es aber nicht.

Jedoch ein Freund von mir hat es nicht überlebt. Meine Melitta Teekanne! *schnief* Ihr hatte ich einen Ehrenplatz auf dem Regal gegeben. Das musste sie mit einem Tod in vielen Scherben bezahlen. Ich habe nun zum Abschied ein Gedicht für sie geschrieben. Ich nenne es "Ode an die Teekanne".

"Liebste Teekanne,
ich hoffe, du lebst im Kannen-Himmel.
Ich werde dich vermissen
- oh du liebste Teekanne.

Dein Ersatz ist schon unterwegs
- oh du liebste Teekanne."

Ja, ich hab schon eine neue bestellt ;) Ich gehöre nun einmal nicht zu den Menschen, die lange trauern.

Heute das Brett wieder festgeschraubt. Mit längeren und mehr Schrauben. Hoffentlich hält es jetzt. Und wehe jemand redet in meinem Zimmer noch mal über runterfallende Regale. Murphys Gesetze sind unumstößlich *gg* So, ich geh jetzt erstmal frühstücken.

Listening To:
Farin Urlaub - Endlich Urlaub!

Samstag, 10. Februar 2007

Haie sind Freunde...

Ich liebe ja schon das Berliner Zoo-Aquarium und halte mich dort desöfteren auf. Es entspannt unheimlich. Außerdem mag ich Haie. Es gibt da echt nette Exemplare zu besichtigen.

Aber das hier ist ja wohl das Paradies aller Aquarien-Freunde:
[Bild: Reuters, gefunden bei Spiegel Online]

Ich habe gerade auf Spiegel Online von dem Churaumi Aquarium in Okinawa (Wikipedia-Artikel) erfahren. Dort bekommt man doch tatsächlich einen ausgewachsenen Walhai sowie einen Manta zu Gesicht. Und was man noch so für Sachen zu sehen bekommt, kann man sich hier über Videos anschauen (ich hab zwar nicht die geringste Ahnung, was die da faseln, aber die Bilder sind schon imposant *gg*). Schon sehr genial das Teil. Also wenn ich jemals nach Japan kommen sollte, ist das mit Sicherheit eine Station.
Auf stern.de gibt es auch einen Artikel über Großraum-Aquarien. Schon beeindruckend die Teile. Sehr gut gefällt mir zum Beispiel das Georgia Aquarium in Atlanta. Hier kann man Brandungen von unten bewundern. Einfach nur tolle Bilder:


[Bilder: www.stern.de]
Listening To:
Jethro Tull - Through The Years
Reading:
Prof. Felix
Naumann - Datenbanksysteme I (Vorlesungsfolien)
Mark Lubkowitz - Webseiten programmieren und gestalten (Kapitel 52: Die Sprache SQL)

Mittwoch, 7. Februar 2007

Ex-Leerer Raum

Heute ist sie eingezogen, die neue Mitbewohnerin. Viel berichten kann ich nicht, sie meinte nur, dass es wieder chaotisch werden darf. Sie würde auch nicht so ordentlich sein :) *hehe* Na mal sehen :)

Aber man merkt schon, dass was anders ist: Mein Weckdienst ist nicht mehr da. Früher hat Ingo mich immer geweckt und gestern musste ich doch tatsächlich überlegen, wann mein Wecker zu klingeln hat... 7:30? Nee, fast wäre ich ne Stunde zu früh aufgestanden ;) Kann man mal sehen. Seit 1,5 Jahren studiere ich nun, und ich weiß noch nicht mal, wann ich aufzustehen habe. Nun ja, mein Wecker freut sich. Endlich hat er mal wieder was zu tun.

Listening To:
TV-Themez (dank Cyla)

Samstag, 3. Februar 2007

Leerer Raum

Tja. Heute ist es vollzogen. Ingo, einer meiner beiden WG-Mitbewohner ist heute ausgezogen.
Ist irgendwie schon ein komisches Gefühl, da drüben ein leeres Zimmer zu wissen. Er ist zwar nur ans andere Ende des Wohngebiets gezogen, aber es wirkte schon ein wenig wie Abschied. Und das obwohl wir zusammen studieren - schon komisch da an Abschied zu denken. Aber immerhin haben wir fast 1,5 Jahre zusammen gewohnt. Irgendwie fühle ich mich so, wie am Ende eines wichtigen Lebensabschnitts. Ein bissel melancholisch drauf.

Wir beide haben uns letzte Woche nachts um 1.00Uhr nach dem Abwaschen bei einer Tasse Glühwein noch einmal zusammen gesetzt. Wir stellten beide fest, dass es eigentlich eine schöne Zeit war, man viel gelernt hat über das Zusammenleben mit fremden Leuten, wir sehr viel Spaß zusammen hatten und dass uns das WG-Leben schon stark verändert hat. War echt eine schöne Zeit. Gestern nacht um 0:00 sind wir noch Fußball spielen gewesen (wohlgemerkt Anfang Februar Mitternacht schlicht in einem Pullover - wasn Wetter...). Als würden wir uns jetzt nicht mehr sehen... Schon eigenartig.

Mittwoch vollzieht sich eine Veränderung hier. Aus einer chaotischen Männer-WG wird eine gemischte WG. Ob ich dann noch von chaotischer WG reden kann, weiß ich noch nicht - aber lustig wird es sicher. Freu mich schon. Veränderung tut gut.

Listening To:
Peter Iljitsch Tschaikowsky - Schwanensee
Reading:
Prof. Dr. Eckhardt Holz - Softwaretechnik I (Vorlesungsfolien)

Donnerstag, 1. Februar 2007

In Zukunft noch mehr Aufpassen in der Uni

Oh ja... Nächste Woche habe ich meine erste Klausur für dieses Semester. Softwaretechnik I. Heute traf ich bei meinen intensiven Studien der Vorlesungsfolien zu der Vorlesung auf eine Sache, die ich schon sehr krass finde. Mein Prof stellt in diesen Folien die Ursache des Ariane-5-Absturzes am 4. Juni 1996 vor. Es war ein Softwarefehler. Und zwar einer (oder besser zwei in Folge) für die man u.U. bei uns in einem Semester durchfallen könnte. Einfach gesagt: Die Software zur Steuerung der Rakete wurde von dem Vorgängertypen Ariane 4 übernommen, da diese fehlerfrei funktionierte. Es wurde aber nicht bedacht, dass die sich die Physik der beiden Typen wesentlich unterscheidet. Die Sensoren lieferten an die Software zu hohe Werte, mit denen sie nicht mehr klarkam. Durch eine Reihe von Reaktionen wurden komische Werte weiter an die Steuerungssysteme gegeben, diese reagierten daher zu stark, die Rakete hielt dem aerodynamischen Gegebenheiten nicht mehr stand und zerbrach.

Genau sieht die Stelle im Code so aus (Programmiersprache Ada):

begin
sensor_get(vertical_veloc_sensor);
sensor_get(horizontal_veloc_sensor);
vertical_veloc_bias := integer(vertical_veloc_sensor);
horizontal_veloc_bias := integer(horizontal_veloc_sensor);
[...]
exception
when numeric_error => calculate_vertical_veloc();
when others => use_irs1();
end;

Es wird in der rot markierten Zeile ein 64bit-Gleitkommawert der neueren Systeme in einen 16bit-Ganzzahlwert des alten Ariane-4-Systems konvertiert. Dieser konvertierte Ganzzahlwert wird für das nicht überarbeitete System zu groß und hat einen Systemabsturz zur Folge. Eigentlich hätte man diese "Ausnahme" mit einer Ausnahmebehandlung abfangen müssen, was man nicht getan hat, da man so wenig wie möglich Systemauslastung haben wollte. So hat hat man nur 4 von 7 möglichen Variablen geschützt, bei denen das passieren konnte.
Hier eine genauere Beschreibung des Vorgangs und hier ein Video des 500-Millionen-Dollar-Desasters.
Gott sei Dank, wurde niemand verletzt!

Bei meinen Recherchen bin ich auf weitere fatale Softwarefehler gestoßen:
  • Software zur Steuerung einer Patriot-Rakete hat zu kleines Register, wodurch ungenaue Zahlenwerte zustande kommen; die Patriot verfehlt angreifende Scud-Rakete um weit über 500m; Scud-Rakete tötete 28 Soldaten wegen des zu kleinen Registers am 25.11.1991
  • 1998 auf der USS Yorktown gibt Besatzungsmitglied an einem Rechner eine 0 ein, was eine Division durch Null zur Folge hatte; Absturz der Antriebssysteme
  • wegen Vorzeichenfehler im Eingabesystem dreht 1984 die Autopilotensoftware der F16 das Flugzeug bei Äquatorüberflug auf den Kopf (Fehler allerdings schon im Simulator gefunden)
  • 1986 stürzt eine Saab Gripen ab, weil zu starker Gegenwind war, wo man zu stark gegensteuerte, was zu hohen Werten und Overflow führte...

Es ist ganz schön heftig, was so passiert, wegen kleinen Fehlern im System. Und das wo man glaubt, dass da Leute dran sitzen, die sehr routinerte Programmierer sind - aber auch das sind Menschen. Jetzt weiß ich, warum wir im letzten Semester so intensiv mit Exception-Handling gequält wurden. Hat mich ganz schön geschockt.
So, ich werde jetzt weiter lernen. Auf dass ich mich hoffentlich nie wegen eines so fatalen Fehlers verantworten muss.


Listening To:
Die Toten Hosen - Ein kleines bißchen Horrorschau