Freitag, 30. Juli 2010

Batring

Das wohl coolste Merchandise-Produkt seit den Gummitieren.

Ich kam, sah, sollte 80 Kinder zum Eis begleiten, musste also das Teil kaufen lassen. Und es heißt wirklich und in echt "BATRING". Boah, ich bin so cool mit dem Teil :D

Freitag, 16. Juli 2010

Ein bisschen verrückt sind wir schon

Ich verabschiede mich in meine alljährliche Sommerpause. Morgen geht's in eine Woche ChillOut-Urlaub mit Kumpels in die Heimat, danach 4 Wochen Kiddies hauen betreuen *gg*

Als Abschied hier eine Sammlung von Fotos aus den letzten Wochen. War ja wenig Content hier, aber immer nur Geocaching wollte ich euch halt nicht antun. Und naja, Bilder sagen eh mehr als 42 Worte.

+++++++

WARNING: Spoilers may be included!


Unterm Volkspark Friedrichshain. Ehrlich, das andere Rohr war sehr viel ekliger.


Nach erfolgreichem Baumkletterkurs und Einführung in Seilklettertechniken (SKT) werden neuerdings Bäume unsicher gemacht.


Aber das Seil gehört auch eingebaut. Keine leichte Sache, aber mit diversen selbstgebauten Hilfsmitteln bekommt man die Seile schon auf ordentliche Höhen geschossen.


In Vorbereitung auf den im September bevorstehenden Tauchkurs hier schon mal eine Schnorcheleinlage. Lange konnte mir der kleine "Fisch" dann auch nicht verborgen bleiben.


Nicht nur Bäume müssen dran glauben...


Bis denne dann! CU!


Listening To:
Trans-Siberian Orchestra - Beethoven's Last Night

Mittwoch, 14. Juli 2010

Apnoe-Basejumping

Das folgende Video ist das so ziemlich coolste, was ich seit langem gesehen habe... Klippenspringen unter Wasser - APNOE!!!

GRANDIOS und vollsten Respekt für diese Leistung.

Betrugsversuch unmöglich

Ich komme grad aus der seltsamsten... ich mag es gar nicht "Klausur" zu nennen... ähm... "Sitzung zur Niederschrift infolgedessen eine Note vergeben wird" aller Zeiten.

Vielleicht zuerst ein paar Worte vorweg. Einer der ersten Sätze des Dozenten damals war:
"Ich gehöre zur 68er Generation, ich habe für die Abschaffung der Anwesenheitspflicht gekämpft. Ich werde sie sicher nicht hier wieder einführen."
Der Mann war seltsam, aber sympathisch.
"Ich habe meine eigene Methode, diese zu erreichen. Ich habe kein Manuskript, Sie müssen also mitschreiben. Dafür müssen Sie hier sein." So viel zur Theorie.

Er war dazu abgestellt, einer Horde Informatikstudenten in einer Zeit von Stasi-Schäuble und Zensursula die Grundlagen des Datenschutzrechts näherzubringen. Seine Vorlesungen waren immer gleich. Die erste Hälfte einer jeden Veranstaltung wiederholte nahezu wortwörtlich den Teil vom letzten oder gar vorletzten Mal. Das entsprach bei seiner doch ziemlich gedrosselten Sprachgeschwindigkeit je nach Tagesform zwischen 4 und 10 Stichpunkten, die sich dann in der Regel zwischen 2 und 4x in einer jeder Mitschrift wiederholten. Nach 5 Veranstaltungen machte er dann mal für einen Monat Pause und verbrachte dann die folgende Vorlesung mit umso mehr Wiederholungen. Die Woche darauf war die letzte vor der Klausur. Die Wiederholung umfasste den kompletten Stoff der bisherigen Reihe. Also, wer bei dieser Veranstaltung irgendwas nicht mitbekam, war selber Schuld. Nun gut, ich habe nicht mitgeschrieben, angesichts der vielen Mittipper und Mit-TeX-er. Und da die Hälfte zu Vorlesungsbeginn demonstrativ mit entsprechenden Stasi-Schäuble-TShirts und ähnlichen auftauchten, war die Chance groß, dass auch alle zu OpenAccess standen. Und so konnte ich einen Hefter kopieren und zwei digitale Mitschriften aus meinem Postfach sammeln. Schließlich durften wir die Unterlagen in der Klausur verwenden.

Das habe ich schon einmal gehabt. Dann war die Klausur so lang und schwer und voller Anwendungsfragen, dass man gar keine Zeit hatte, das Skript und die Bücher ständig zu durchwühlen. Das hatte 85% Durchfaller zur Folge. Ich war also misstrauisch. Außerdem kursierte ein Gerücht, man dürfe auch Laptops nutzen. Das hielt ich für verdammt unwahrscheinlich, habe meinen aber vorsichtshalber eingepackt. Gelernt hatte ich natürlich nichts, das ließ das Fach nicht zu. Ein paar Erklärungen zu ein paar Paragraphen aus dem Bundesdatenschutzgesetz sowie einige historische Abrisse. Mehr war nicht zu finden in den Mitschriften.

Ich also vorhin hin. Nach mir kam einer rein, der schnurstraks zur Tafel schritt und einen Link anschrieb. Es handelte sich um eine Seite, bei der man gemeinsam ein Dokument erstellen kann. Einfach drauf gehen und im Werk rumpfuschen. Die Grundlage zur Erstellung einer Musterlösung. Nein, so dumm kann der Dozent gar nicht sein. Laptops zulassen bei einer Horde Informatiker. Der Raum wurde immer voller, jeder Platz (nicht jeder zweite!) war besetzt und es strömten noch mehr ein. Es wurde ein zweiter Raum eröffnet. Zwei Räume, eine Aufsichtsperson. Klar, das läuft bestimmt total fair ab. Dann teilte er die Arbeiten aus:
"Ihr habt zwei Stunden Zeit."
Es waren 3 Seiten mit insgesamt 6 Fragen, die teilweise mit 3 Stichworten beantwortet werden konnten. Und dann fasste ich mir ein Herz und sprach ihn auf die Nutzung von Technik an. Er winkte ab und meinte, es sei alles erlaubt. Oookaaaay....

Der Link wurde aufgerufen, die ersten beiden Lösungen standen schon online. Ich klinkte mich mit ein. Als ich nach sieben Minuten mit der ersten Seite fertig war, gab der erste schon fertig ab - so viel zum prinzipiellen Schwierigkeitsgrad. Ich brauchte auch nur so lange, weil ich nebenbei beschäftigt war mit 5 anderen Leuten zu diskutieren, ob die Lösung tatsächlich formaljuristisch korrekt war, bis wir uns auf die Originalkopie aus einem Gesetzestext verständigten inklusive Wikipedia-Erklärung. Anstatt 3 Stichpunkte, 4 Sätze. Juristen mögen möglichst korrekte Ausdrucksweisen.

Das Ganze artete zu einer Farce aus. Unglaublich. Natürlich pendelte der Dozent auch noch zwischen den zwei Räumen, sodass auch Abschreiben und Beratschlagen kein Problem war. Mit dem Internet und dem Pad-System mit der gemeinsam erarbeiteten und durch lauter Quellen belegten Musterlösung vor der Nase war das ein Kinderspiel. Betrügen war quasi unmöglich - es war ja alles erlaubt.

Die auf zwei Stunden ausgelegte Klausur beendete ich als einer der letzten nach 30 Minuten.


Sollte hier nicht der Kursdurchschnitt bei 1,0 liegen wird er 5,0 sein, da alle die Aufgaben falsch verstanden haben. Was anderes würde mich echt wundern. Aber im Ernst: Ich halte den Mann weder für blöd noch für naiv. Ich kann mir nur keinen Reim darauf machen, was er sich dabei dachte, uns derartige Freiheiten zu gestatten. Mit realen Klausurbedingungen hatte diese Gruppenarbeit rein gar nichts gemein.

Achso, ohne Internet wäre ich im Übrigen aufgeschmissen gewesen. Die Fragen waren zwar, wenn man die Lösungen kennt, sehr einfach - wie der ganze wenige Stoff im Allgemeinen, aber so dämlich formuliert, wie es nur Juristen können. Ich wäre sicher durchgefallen, trotz Mitschriften. Nun bin ich sehr gespannt auf das Ergebnis.

Samstag, 10. Juli 2010

Just a feature

Total cool, ich hab grad durch Zufall herausgefunden, dass sich bei meinem Kovu (Laptop) hinter dem Akku ein SIM-Karten-Schlitz befinden. Und tatsächlich, nach Hineinstopfen meiner O2-Karte konnte ich mobiles Internet genießen.

Wenn ich das mal früher gewusst hätte, das hätte mich schon so manches Mal gerettet. Und so bekommt diese Antenne doch noch einen Sinn. Die hab ich bisher nie beachtet *gg*

Tja, man lernt nie aus. Braver Kovu *tätschel*

Listening To:
Danney Alkana - Rock The Bach

Freitag, 9. Juli 2010

Scharf aber unpräzise

Habe mir die Woche ein Tauchermesser zugelegt. Titan musste es natürlich sein, Wellenschliff- oder Sägezahnteil sowie einen Gurtschneider.

Habe ich auch bekommen (Klinge real weniger glätzend, eher dunkelgrau-matt, Titan halt):


Zu Hause wieder angekommen, schaute ich auf die Rechnung. Diese wollte mir erzählen, ich hätte ein "Seemann SK-T" gekauft. Schnell gegooglet:


Nein, das ist nicht meins. Ich hatte dieses tatsächlich vorher in der Hand und habe ich mich dagegen entschieden, da es ein Stückchen zu groß für einen Geschmack war. Aber was habe ich dann gekauft?Seemann stellt nicht viele Messer her, aber vom Design her sprang mit dieses entgegen, das SK-21:


Nun, nein, das ist es auch nicht. Zwar passen Scheide und Heft definitiv hundertprozentig, aber das SK-21 hat keine Titanklinge. Auch nach ewigem Suchen fand ich nirgends, dass es dieses Messer vielleicht in zwei Ausfertigungen gibt. Das SK-21 gibt es nur mit 440er Stahlklinge. Bei mir steht aber immerhin schon "Titanium" drauf, Irrtum ausgeschlossen. Ist auch viel zu leicht für Stahl.
Erst Stunden später fand ich irgendwo auf einer amerikanischen Seite das "Armor Titanium Dive Knife":


Das ist es. Gleiches Heft, Titanklinge. Aber komisch ist es dennoch. Mal abgesehen davon, dass der Aufdruck auf der anderen Klingenseite ist, ist hier die Scheide anders. Und eben nicht von Seemann. Also auch nicht 100% das Produkt, das ich in der Hand halte.

Irgendwie ist das alles leicht verwirrend. Gut, zugegeben, das ist alles nur ein wenig Perfektionstrieb. Möchte halt wissen, was ich da eigentlich gekauft habe. Bin dann auch heute nochmal in den Laden, aber die wollten mir schlicht weismachen, das wäre der Nachfolger des SK-T und auch noch nicht in deren OnlineShop gelistet - und scheinbar auch sonst nirgends. Nun ja, was solls. Bin trotzdem zufrieden *gg*

Donnerstag, 8. Juli 2010

Grundrecht auf Internet

Ist schon ein paar Tage alt, aber weil hier grad eh nix Berichtenswertes passiert und ich es eigentlich ziemlich cool finde:

Finnland hat als erstes Land der Welt eine schnelle Internet-Verbindung zum Grundrecht erklärt. Die Telekom- Unternehmen sind nun verpflichtet, jeden Einwohner mit einem Anschluss mit der DSL-Geschwindigkeit von einem Megabit pro Sekunde zu versorgen.

Die Datenrate soll bis 2015 sogar auf 100Mb/s steigen.

Also doch langsam mal Finnisch lernen und dorthin auswandern: Beste Bildungspolitik und Internetgrundrecht. Top Land, finde ich. Nur ein wenig kalt vermutlich.

Samstag, 3. Juli 2010

Warum "Bademeister" eine Beleidigung ist

Vorweg möchte ich anmerken, dass ich jeden, der einen Job in öffentlichen Bädern verrichtet, respektiere und auch seine Arbeit nicht in den Schmutz ziehen möchte. Allerdings kenne ich leider mehr schwarze Schafe in diesem Metier als weiße... Bitte, und das meine ich Ernst, bitte überzeugt mich vom Gegenteil!

"Und das hier ist Zottel, unser Bademeister."
Bei diesem Satz im Ferienlager unterbreche ich generell eine Vorstellungsrunde und weise freundlich aber bestimmt auf den Umstand hin, dass ich im Leben nie Bademeister war und ich doch lieber als Rettungsschwimmer tituliert werden möchte. Oftmals steht man dann als Krümelkacker da, doch die Bezeichnung "Bademeister" hat aufgrund zahlreicher Erfahrungen einen faden Beigeschmack für mich.


Als kleiner Knirps sprang man in Schwimmbädern rum, tobte im Wasser und hatte seinen Spaß. Doch stets wurde er gebremst: "Nicht vom Beckenrand springen! Bitte nicht spritzen!" Gut gemeinte Hinweise und sicherlich mit Daseinsberechtigung. Doch die Stimme gehörte stets einem Macker, dem man ansah, dass das Zurechtweisen von Kindern die einzige Möglichkeit in seinem Leben war, Macht auszuüben. Oft genug drangen die Stimmen aus alten, dicken Bäuchen, denen man nicht zutraute, auch nur 100m im Wasser sprinten zu können, wenn es drauf ankam. Bademeister habe ich oft als selbstgefällige Gestalten kennengelernt, die ihren Job voll Missmuts ausüben. Klar kann ich verstehen, dass es mürbe machen kann, wenn man Tag für Tag an einem Becken sitzt, vollgestopf mit irgendwelchen Rotzgören und das Highlight des Tages darin besteht, den Sprungtum zu öffnen. Dennoch haben sie in erster Linie die Hauptaufgabe, Verletzungen und Unfälle zu vermeiden oder im Falle des Falles sofort eingreifen zu können. Bademeister sind Rettungsschwimmer. Oder sollten es zumindest sein...

In einem recht zarten Alter trieb ich mich des Sommers recht regelmäßig mit Schulkameraden im Freibad rum. Kleine Becken, entsprechend gut gefüllt. Eine Herausforderung für jeden Wächter. Kann ich aus Erfahrung sagen, ich habe so manches Wochenende über einen ganzen Strand wachen müssen. Die Bademeister aber fläzen sich gemütlich unter einem Sonnenschirm, bringen die seltsamsten Ansagen an Kiddies, die nicht beachtet werden, und können von ihrem Sitzplatz aus garantiert nicht das Treiben beobachten. Statt dessen hauen sie sich die Wampe mit Pommes voll, und machen sich einen Spaß daraus, jeden möglichen Scheiß durch die Freibadlautsprecher zu bringen:

- "Du da hinten, in der roten Badehose. Hier wird nicht gerannt." (Klar, der eine mit der Nase im Gesicht - ääh der roten Badehose fühlte sich bestimmt angesprochen.)
-
"Bayern führt 1:0!" (Nein, Freisprecher sind keine Radios, sondern Notfallgeräte)
Und natürlich passierte es schließlich, dass sich eines Tages eine Person verletzte. Vom Sprungturm abgerutscht, den Kopf am Beckenrand geschlagen und das Becken vollgeblutet. Anstatt sofort auszurücken taten die Herren und Damen auf der anderen Seite das, was man erwartet: Nix. Klar, können sie ja nicht gesehen haben, sie saßen nicht auf ihrem Turm. Und natürlich hatten die kleinen Kiddies, die die ganze Zeit angeschnauzt wurden auch Hemmungen, Bescheid zu geben. Es dauerte dann etwa 15 Minuten, bis endlich mal ein Erste-Hilfe-Koffer zur Stelle war. Natürlich nicht ohne Diskussionen.

Doch warum komme ich gerade auf dieses Thema? Nun, ich war letzte Woche mit einem Freund in der Schwimmhalle. Man stelle sich folgende Situation vor: Ein normales 50m Becken, besagter Freund recht nah am Rand unterwegs, etwa auf Höhe der Bademeister, derer 3 Stück. Ich habe sie noch nie etwas anderes machen sehen, als den Sprungturm zu öffnen und zu schließen.
Aufgrund der Anstrengungen des - ich nenn es mal Training - entwickelte sich bei meinem Freund ein handfester Krampf in der Wade. Unerfahren mit solchen Sachen kann man gut mal in Panik verfallen. Glücklicherweise spielten wir diese Situation kurz vorher durch. Dadurch ist nicht viel passiert. Dennoch strampelte 5m vor Augen der Bademeister ein augenscheinlich unerfahrener Schwimmer mit schmerzverzerrtem Gesicht unkoordiniert auf der Stelle. Wenn ich daran denke, dass wir im Rettungsdienst schon wegen deutlich weniger eine Komplettmannschaft mobilisierten, finde ich das skandalös. Ich war dann auch zur Stelle, er konnte sich aus dem Wasser hieven. Ich machte mich dann auf der Stelle an die Behandlung, was naturgemäßig anfangs zu noch mehr Schmerzen führen kann. Nachdem ich also schon geschlagene 5 Minuten an dem Bein rumwerkelte, schlenderte doch tatsächlich mal eine von denen, deren Job es ist, Hilfe zu leisten, zufällig vorbei und bequemte sich dann doch mal zu fragen, ob alle OK sei. "Klar, er schreit nur so 5m vor Ihren Augen auf, weil er gleich einen Gesangswettbewerb bestreitet. Wie? Sie kennen noch nicht die stimmfördernde Wirkung von Wadenmassagen?" Idiot. Ich hatte leider kein Schild für sie dabei.

Nein, das hat mich doch schon reichlich geschockt. Ich meine, sie haben wirklich nicht den spannendsten Job der Welt. Aber dennoch haben sie aufzupassen. Sie müssten sich eigentlich mal freuen, wenn etwas passiert - war bei uns jedenfalls so. Aber diese Situation hat mir mal wieder gezeigt, dass Bademeister mit dem Ernstfall überfordert sind. Zumindest habe ich das noch nie anders erlebt.
Ich bin Rettungsschwimmer, kein Bademeister!

Donnerstag, 1. Juli 2010

Aus aktuellem Anlass




Hauste, Horst!

Oh Mann, ich steh auf den Gesichtsausdruck von Rainald Grebe...